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Jugendanstalt Schleswig

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Psychologin/Psychologe (m/w/d)
Schleswig
Aktualität: 14.11.2024

Anzeigeninhalt:

14.11.2024, Jugendanstalt Schleswig
Schleswig
Psychologin/Psychologe (m/w/d)
Über uns:
Die Jugendanstalt (JA) Schleswig verfügt über 140 Haftplätze im geschlossenen und offenen Bereich. Ihr obliegt die zentrale Zuständigkeit für den Vollzug der Jugendstraf- und Untersuchungshaft an männlichen Jugendlichen und Heranwachsenden in Schleswig-Holstein. Ca. 140 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind in den Vollzugs- und Verwaltungsbereichen der Jugendanstalt tätig und wirken gemeinsam auf das Ziel hin, die jugendlichen Gefangenen zu befähigen, künftig in sozialer Verantwortung ein Leben ohne Straftaten zu führen. Die 30 Behandlungsplätze der Sozialtherapeutischen Abteilung verteilen sich auf 4 Wohngruppen mit 7-8 Gefangenen. Die Gefangen werden von einer Vollzugsabteilungsleitung, zwei Psychologinnen und Psychologen sowie 18 Mitarbeitenden des Allgemeinen Vollzugsdienstes betreut. Die Behandlung erfolgt nach einem ganzheitlichen Konzept unter Mitwirkung aller in der Sozialtherapie tätigen Mitarbeitenden. Hierfür wird eine Diplom-Psychologin bzw. ein Diplom-Psychologe, möglichst mit psychotherapeutischer Zusatzqualifikation, gesucht.
Aufgaben:
  • Abteilungspsychologin/-psychologe für eine Gruppe von Gefangenen
  • Ausgestaltung des sozialtherapeutischen Behandlungsvollzuges
  • Durchführung von Einzelbehandlungen und Gruppenmaßnahmen
  • Konzeptionelle, administrative und organisatorische Mitarbeit
  • Diagnostische Untersuchungen zur Persönlichkeits- und Delinquenzerforschung bei Gefangenen
  • Abgabe von gutachterlichen Stellungnahmen zur Vorbereitung vollzuglicher Entscheidungen, u. a. Bei Behandlungsplanerstellungen und Vollzugsplanfortschreibungen im Rahmen der sozialtherapeutischen Behandlung
  • Kriseninterventionen bei Verhaltensauffälligkeiten, insbesondere bei Gefahr von Selbstverletzungen und Suizidversuchen
  • Psychologische Beratung von Gefangenen und Bediensteten
  • Unterstützung der Mitarbeitenden des Allgemeinen Vollzugsdienstes in der Wahrnehmung ihres sozialtherapeutischen Auftrages
  • Durchführung der Wohngruppenbesprechungen
  • Vorbereitung der Nachsorge der Entlassenen
  • Mitwirkung an der Ausbildung der Mitarbeitenden des Allgemeinen Vollzugsdienstes
  • Weitere Aufgaben können übertragen werden.
Qualifikationen:
  • Ein abgeschlossenes wissenschaftliches Studium der Psychologie (Diplom / Master)
  • Gute Fachkenntnisse im Bereich der Diagnostik, insbesondere in relevanten Test- und Prognoseverfahren
  • Gute EDV-Kenntnisse für selbstständige Dokumentationen
  • Ggf. eine therapeutische Zusatzqualifikation
  • Berufliche Erfahrungen in der Arbeit mit verhaltensauffälligen oder straffällig gewordenen Menschen - vorzugsweise in der Sozialtherapie
  • Verständnis für die besondere Lebenslage und Situation inhaftierter Jugendlicher
  • Kommunikations-, Kooperations- und Teamfähigkeit
  • Situations- und problemangemessenes Verhältnis zwischen Nähe und Distanz im Kontakt mit Gefangenen
  • Fähigkeit zur interdisziplinären Zusammenarbeit
  • Toleranz, Akzeptanz, Selbstvertrauen, Reflektions- und Schwingungsfähigkeit
  • Hohe Motivation und Belastbarkeit
  • Zuverlässigkeit, Eigeninitiative, großes Interesse am Arbeitsgebiet und Bereitschaft zur Weiterbildung
  • Verständnis für die institutionellen Rahmenbedingungen des Tätigkeitsfeldes mit den spezifischen Sicherheitsbelangen
  • Flexible Anpassung der Arbeitszeiten auf die Erfordernisse der Arbeit mit den Jugendstrafgefangenen (auch in den Nachmittags- und Abendstunden)
Wir bieten:
  • Bei Vorliegen der beamtenrechtlichen und stellenmäßigen Voraussetzungen kann eine Besoldung bis zur Besoldungsgruppe A 14 erreicht werden. Bei einer Tätigkeit im Beschäftigungsverhältnis ist bei Vorliegen der tariflichen und persönlichen Voraussetzungen eine Eingruppierung bis zur Entgeltgruppe 13 TV-L möglich. Bei Vorliegen aller Voraussetzungen ist eine spätere Verbeamtung von Tarifbeschäftigten vorgesehen.
  • Ein vielfältiges und gemeinwohlorientiertes Aufgabenspektrum
  • Ein kollegiales Arbeitsklima
  • Ein vielseitiges Angebot in- und externer Fortbildungen
  • Individuelle Personalentwicklung
  • Ergänzende Altersvorsorge für Tarifbeschäftigte (VBL)
  • 30 Tage Urlaub im Jahr
  • Zuschuss zum Deutschland-Ticket oder zum NAH.SH-Jobticket
  • Ein vielseitiges betriebliches Gesundheitsmanagement
  • Ferner bieten wir ein interessantes und selbstständiges Tätigkeitsfeld sowie eine dauerhafte und sichere Beschäftigung. Die Unterstützung bei therapeutischen Zusatzqualifikationen wie z. B. im Bereich der Traumatherapie ist möglich.
Unser Kontakt:
Für beamten- oder tarifrechtliche Fragen sowie Fragen zum Verfahren steht Ihnen der Verwaltungsdienstleiter Herr Braubach, markus.braubach@jasl.landsh.de oder 04621 809 200, gern zur Verfügung. Bei fachlichen Fragen zum Anforderungsprofil und den damit verbundenen Aufgaben wenden Sie sich bitte an die Anstaltsleiterin Frau Ott, antje.ott@jasl.landsh.de oder 04621 809 100.
Weitere Informationen:
Das Land Schleswig-Holstein setzt sich für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung ein und prüft, ob freie Arbeitsplätze mit schwerbehinderten Menschen, insbesondere mit bei der Agentur für Arbeit arbeitslos oder arbeitssuchend gemeldeten schwerbehinderten Menschen, besetzt werden können. Personen mit einer Schwerbehinderung und ihnen Gleichgestellte werden bei gleichwertiger Eignung bevorzugt berücksichtigt. Wir möchten die Vielfalt der Biographien und Kompetenzen in der Landesverwaltung fördern. Deshalb begrüßen wir Bewerbungen, unabhängig von Nationalität, ethnischer und sozialer Herkunft, Religion und Weltanschauung, Alter sowie sexueller Identität. Ausdrücklich begrüßen wir es, wenn sich Menschen mit Migrationshintergrund bei uns bewerben, gleiches gilt für Menschen mit Kenntnissen in niederdeutscher, friesischer oder dänischer Sprache. Wir streben in allen Beschäftigtengruppen eine chancengleiche Beteiligung von Frauen an. Daher werden Frauen im Falle einer Unterrepräsentation bei gleichwertiger Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung vorrangig berücksichtigt. Ihre personenbezogenen Daten werden zur Durchführung des Bewerbungsverfahrens auf der Grundlage des § 85 Absatz 1 des Landesbeamtengesetzes und § 15 Absatz 1 des Landesdatenschutzgesetzes verarbeitet. Weitere Informationen können Sie unseren Datenschutzbestimmungen entnehmen.

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